Benjeshecke

Während der Februarferien entstand im Schulteil II, Kuckauer Hof, eine sogenannte Benjeshecke - Totholzhecke. 

Die wenigsten kennen Wort und Wortbedeutung der Totholzhecke. Man erwartet von einer Hecke irgendwie etwas Lebendiges, verbindet aber mit „Totholz“ genau das Gegenteil, zumindest nichts, was man unbedingt im eigenen Garten haben möchte. Eine Totholzhecke ist allerdings auf keinen Fall ein reiner abgestorbener Stapel aus Heckenpflanzen und Ästen, sondern eine bereits seit Jahrhunderten bekannte Art und Weise, seinen Gehölzschnitt sinnvoll weiter zu verwenden.
Hierbei wird der massive Grünschnitt sauber und ordentliche zu einer ungefähr 0,5 bis 1 Meter breiten und bis zu 2 Meter hohen Wand bzw. Mauer in beliebiger Länge geschichtet. Sie ist vollkommen blickdicht und dazu noch ein nützlicher Windschutz.
Sie hat aucheinen ökologischen Wert, ist sie doch ein beliebtes Versteck für Igel, bietet Nistplätze für Singvögel oder Versteclke für Jungvögel und Insekten. Die Schüler der Klasse Paulina haben dafür noch Insektenhotels gebaut und angebracht.
Eine Totholzhecke bauen ist denkbar einfach, denn man benötigt für eine ca. 3 Meter lange Hecke außer dem Heckenschnitt an sich ungefähr 10 an einer Seite spitze Holzpfähle (gibt es in jedem Baumarkt sehr günstig), die man jeweils in zwei Reihen von je 5 Pfählen in die Erde treibt.

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