Eine Reise nach Assisi

pace e bene - einfach leben 

Gemeinsam unternahmen wir in diesem Jahr während der religiösen Kinderwoche, eine Reise nach Assisi, der Geburtsstadt des heiligen Franziskus (1181/82–1226) und der heiligen Klara (1194–1253)
Jeden Morgen gab es zu diesem Thema ein Anspiel. Leute aus der Zeit des heiligen Franziskus trafen mit der "coolen Socke" aus unserer Zeit zusammen. In den Gesprächen konnten wir die großen Unterschiede zwischen damals und heute wunderbar darstellen und miterleben.

Nach dem gemeinsamen Frühstück folgte die Katechese, welche zum Teil von Schülern selbst gestaltet wurde. Bereits im Vorfeld hatten sich die Schüler in der AG Theater mit diesem Thema aseinandergesetzt.

Tag 1: Die Not bleibt draußen
Wir lernen die Klatschbase, den Ritter und den König von Assisi kennen sowie ihr prägendes Umfeld: das mittelalterliche Assisi, die damals herrschende feudale Gesellschaftsordnung und die Kirche im Mittelalter.
Die ASchüler betrachten ihr eigenes Leben und das sie heute prägende Umfeld.

Tag 2: Der Sehnsucht folgen
Klatschbase, Ritter, Köchin, und Prinz vom Loch in der Socke sind auf der Suche nach einem authentischen Lebensstil, der ihrer Persönlichkeit entspricht. Im Herzen spüren sie, dass die Botschaft Christi von ihnen gelebt werden möchte. Sie wagen erste Schritte im Rahmen ihrer (standesgemäßen) Möglichkeiten und brechen schließlich mutig aus den vorgegebenen Strukturen ihres Lebens aus und folgen ihrer göttlichen Berufung.
Die Schüler nehmen ihre eigenen Sehnsüchte und Wünsche wahr.

Tag 3: Die Armut beschenkt neu
Alle stellen ihr Leben konsequent und radikal in die Nachfolge Jesu. Dazu verlassen sie ihre Familien, verzichten auf Privilegien und Annehmlichkeiten und gewinnen neue Freiheiten durch die gelebte Armut.
Die Schüler lernen den Wert von Einfachheit kennen.

Tag 4: Die Liebe greift um sich
Die Bewohner von Assisi finden für ihr Anliegen viele Gefährten. Prinz und seine Geschwister predigten – „notfalls auch mit Worten“ –, während die Klatschbase in San Damiano zu einem wichtigen Ort der Seelsorge und Fürsorge werden. Die Brüder und Schwestern leben vor, was es bedeutet, mit allen Menschen „auf Augenhöhe“ zu leben und sich als eine Menschheitsfamilie zu verstehen.

Tag 5: Mit Gott im Herzen leben
Die Kraft und Motivation für das vielfältige Engagement von der Klatschbase und deren Freunde entspringt ihrer persönlichen Gottes- und Christusbeziehung. Sie ziehen sich immer wieder in die Stille und zum Gebet zurück. Darin können sie Vorbilder sein, auch in unseren Tagen.

Zum Kloster- und Familienfest führten die Schüler das Theaterstück erneut vor großem Publikum auf.