Woher kommt die Kartoffel?
Woher kommt die Kartoffel ? 

In diesem Projekt konnten die Schüler viel Wissenswertes rund um die Kartoffel erfahren. Woher kommt sie, was kann man damit machen, wo und wie wächst die Kartoffel usw.. 

 Zum Abschluss haben sich alle Klassen auf dem Feld eines ortsansässigen Bauern getroffen und konnten ihn dort bei der Kartoffelernte unterstützen.

"Für diese Pflanzen gibt es viele Namen. Außer als Kartoffel werden sie auch als Erdäpfel, Erdbirnen oder Pataten bezeichnet. In den deutschen Dialekten gibt es noch weitere Bezeichnungen. Mit diesen Bezeichnungen sind manchmal die ganzen Pflanzen, manchmal auch nur die Knollen gemeint, die in der Erde wachsen. Der wissenschaftliche Name der Pflanze ist Solanum tuberosum. Wenn die Kartoffel mit Erde bedeckt wird, entstehen aus den Keimen die oberirdischen und die unterirdischen Teile der Pflanze. Die Stellen, an denen die Keime wachsen, nennt man übrigens "Augen". Man kann sagen, die Triebe der Kartoffeln wachsen aus den Augen heraus. Kartoffeln werden Mitte bis Ende April gepflanzt. Landwirte benutzen dazu meistens eine Maschine. Diese bearbeitet in einem Arbeitsgang mehrere Reihen. Sie macht fortlaufend Löcher, legt jeweils eine Mutterknolle hinein und bedeckt sie mit Erde. Die Reihen werden sofort angehäufelt, damit man die Früchte später besser ernten kann. Aus der Mutterknolle wachsen zunächst Keime oder Triebe. Unter der Oberfläche bildet die Pflanze daraus Wurzeln und Ausläufer. An ihnen wachsen die jungen Knollen heran. Über der Erde werden aus den Trieben Stängel und Blätter. Die Stängel verzweigen sich. An den Verzweigungen bilden sich die Blüten. Aus den Blüten entstehen kleine, grüne Früchte. Die darf man nicht essen, denn sie sind leicht giftig. Die Pflanze kann eine Höhe von ungefähr einem Meter erreichen. Wenn sich die Pflanze entwickelt hat, stirbt die Mutterknolle ab. 
Es dauert ungefähr 4 Wochen, bis die Keime die Oberfläche durchstoßen. Es darf dann keinen Nachtfrost mehr geben, sonst würden sie erfrieren. Kartoffeln wachsen schnell. Nach etwa 10 Wochen sieht man auf dem Kartoffelfeld ein Meer von Blüten. Die Blüten sind weiß oder violett. Früher hat man Kartoffeln nur wegen dieser Blüten gepflanzt. Sie sind ja auch viel hübscher als die Knollen. Aber die Blüten kann man nicht essen. Wenn die Blüten verwelkt sind, bilden sich kleine grüne Beeren, in denen sich Samen befinden. Ungefähr im September verwelken Stängel und Blätter. Die jungen Kartoffeln in der Erde sind nun ausgewachsen und bereit zur Ernte".
(Quelle: hamsterkiste.de)

Alle Schüler waren eifrig dabei und freuen sich jetzt, die geernteten Kartoffeln auf unterschiedlichste Art und Weise zuzubereiten.  Guten Appetit.
(Fotos: Förderschule)